Zusammenfassung
Friedrich Kiesler arbeitete in seinen letzten Lebensjahren an einem Buch. Darin sammelte er Notizen, Gedichte und Gedanken über Kunst und Architektur. Er nannte das Buch The Endless Search, auf Deutsch: Die endlose Suche. Nach seinem Tod wurde es unter dem Titel Inside the Endless House veröffentlicht. Die Ausstellung greift diesen Gedanken auf. Sie lädt die Besucherinnen und Besucher zu einer „endlosen Reise“ ein – durch besondere Architekturprojekte, Bühnenbilder, Kunstwerke und Porträts. Viele verschiedene Objekte aus dem Archiv werden gezeigt. Einige davon, wie Tagebücher, Modelle oder alte Glasfotos, sind kaum oder noch nie ausgestellt worden.

Ausstellung
28. Mai 2025 – 14. November 2025
Eröffnung
27. Mai 2025, 18.00 Uhr
Österreichische Friedrich und Lillian Kiesler Privatstiftung
Mariahilfer Straße 1b/Top 1, 1060 Wien
Ausstellung der Österreichischen Friedrich und Lillian Kiesler Privatstiftung
In seinen letzten Lebensjahren arbeitete der Künstler-Architekt Friedrich Kiesler an einer Sammlung von tagebuchähnlichen Notizen, Anekdoten und Reiseberichten, ergänzt durch Gedichte sowie Betrachtungen zu Architektur und Kunst. Durch Kieslers Tod im Dezember 1965 blieb das Buchprojekt unvollendet und wurde unter dem Titel Inside the Endless House. Art, People and Architecture. A Journal posthum durch seine Witwe Lillian Kiesler veröffentlicht.
Kiesler selbst hatte den Arbeitstitel The Endless Search gewählt. Die Ausstellung greift diese Gedanken auf und nimmt die Besucher:innen mit auf eine „endlose Suche“ beziehungsweise auf eine endlose Reise durch Kieslers Architektur und Kunst sowie zu den Wegbegleiter:innen, die sein künstlerisches Netzwerk in New York prägten. Es werden einzelne Projekte anhand exemplarischer Objekte vorgestellt – von den bekanntesten wie seinem Endless House, über die Bühnengestaltungen für die Juilliard School of Music zu den Galaxy-Skulpturen und Portraitzeichnungen seiner Freunde. Die Ausstellung zeigt dabei auch die große Vielfalt des Archivs der Friedrich Kiesler Stiftung und umfasst die unterschiedlichsten Medientypen – etwa Glasplattendias, Tagebücher, kleine Modelle, Zeichnungen und Lebensdokumente, die bisher kaum oder nie zu sehen waren.
Credits Header:
Friedrich Kiesler, Raumstadt, koloriertes Glasplattendia, Paris 1925/New York 1930er Jahre © Friedrich Kiesler Stiftung