Aktivitäten

Friedrich Kiesler. Us, You, Me

Friedrich Kiesler, Portrait Galaxy of Henri Laugier, 1949

AUSSTELLUNG
25. Februar 2024 – 26. Mai 2024

Kunsthaus Zug
Dorfstrasse 27, 6301 Zug, Schweiz

Ausstellung des Kunsthaus Zug in Kooperation mit der Österreichischen Friedrich und Lillian Kiesler Privatstiftung.

Kuratiert von Matthias Haldemann, Stephanie Buhmann und Gerd Zillner


Er war Architekt, Künstler, Bühnenausstatter, Designer, Ausstellungsgestalter und Visionär. Und eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts: Friedrich Kiesler (1890–1965), in Czernowitz geboren (früher Österreich-Ungarn, heute Ukraine) und in Wien ausgebildet, ist bis heute für Kulturschaffende verschiedenster Disziplinen eine Inspiration. Ein facettenreicher Jahrhundertkünstler, der für viele noch zu entdecken ist. Bevor er 1947 selbst bildnerisch aktiv wurde, war er vor allem als Architekt und Theaterreformer bekannt. Für seine Künstlerfreunde inszenierte er eigenwillige Ausstellungen, die zur installativen Kunstform wurden. Kiesler schlug dabei die Brücke von der Wiener Moderne und De Stijl über den Surrealismus bis zur amerikanischen Avantgarde der 1960er-Jahre. Sein Freundeskreis liest sich wie das Who’s who der Kunstwelt: von Egon Schiele über Hans Arp und Marcel Duchamp bis Robert Rauschenberg und Andy Warhol. Wohl kein anderer Künstler hat so lang in derart unterschiedlichen Welten und so breit gewirkt wie er.

Die Ausstellung «Us, You, Me» im Kunsthaus Zug geht dem bislang wenig beleuchteten Aspekt der bildenden Kunst von Kiesler nach. Seine innovativen Malereien und Skulpturen interagieren mit der Umgebung – nichts existiert für sich allein. Für den Ausnahmekünstler Kiesler waren das Leben und die Kunst immer in Bewegung und veränderbar.

Das Kunsthaus Zug erarbeitete die Ausstellung über mehrere Jahre hinweg in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Friedrich und Lillian Kiesler-Privatstiftung in Wien und dem Estate of Frederick Kiesler in New York, mit Leihgaben aus Deutschland, Österreich und den USA. Die Ausstellung mit vielen kaum oder noch nie gezeigten Werken ist exklusiv in Zug zu sehen.

Kuratiert von Stephanie Buhmann (Estate of Frederick Kielser), Matthias Haldemann (Kunsthaus Zug) und Gerd Zillner (Friedrich Kiesler Stiftung)


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